Historie des Hauses
Geschichte des Hauses
1509
das Holz wird geschlagen und frisch verarbeitet.
1510
Erbauung des vorderen Teils des dreiteiligen Gebäudes.
Vermutlich gab es damals schon einen Brauofen – Nachweis Dendrochronologie
In der Ratsliste von 1527 – Stadtbuch I Blatt 66b – taucht der Name Rathart Kremer auf.
2.5.1543
Der Knappe Boldewyn von Knehem zu Schulenburg und seine Frau Katrine verkaufen Johan Moryng, Richter zu Quakenbrück, und seiner Frau Katrine ihr Grundstück in der Großen-Mühlen-Straße zu Quakenbrück.
Vermerke : Urkunde beschädigt durch Mäusefraß.
30.7.1543
Johannes Morynck, Richter zu Quakenbrück, verkauft das von Boldewyn von Knehem gekaufte Grundstück zu Quakenbrück weiter an Hermann von Dincklage.
Vermerke : Transfix.
17.4.1546
Johannes Morynck, Richter zu Quakenbrück, und seine Frau Katharina verkaufen dem Johann Kremer und seiner Frau Katharina ihr Grundstück hinter dem Kirchhof zu Quakenbrück.
24.2.1548
Vor Dyderick tor Moellen, Richter zu Quakenbrück, verkaufen Johann Kremer, seine Frau Kathrina und ihre Kinder Johan, Arnt, Barbara und Hille dem Johann Korn und seiner Frau Wendele ein Grundstück mit Haus und Hof in Quakenbrück zwischen der Wohnung des Paul Bureke und dem engen Kirchweg, welches sie von Johannes Morynck erworben haben.Zeugen: Hermann Lyndeman, Johannes Dynckgreve, Notare.
12.12.1578
Vor dem Knappen Otto Vos als gekorenem Richter versetzt Katrina, Witwe des Berndt Mesem zu Quakenbrück mit Zustimmung ihres Vormunds Gerdt Klaren dem Hermann von Dincklage und seiner Frau Gerdrut für 100 Taler mit jährlichem Kündigungsrecht ein Stück Gartenland in der Kostrate zu Quakenbrück.Zeugen: Johan Kremer Senior und Hinricus Swider.
Vermerke : Beschädigt durch Mäusefraß.
1583
Älteste Herberge uns Schänke der Stadt, betrieben durch Alheit Cremers.
Anm. Meine Vermutung ist, dass sie Alheit Kremer hieß, die Alheit von dem Kremer – vllt. Händler/ Krämerladen? Damals gab es schon mehrere Personen mit Namen Kremer, welche auch Einfluß hatten durch Tätigkeit im Stadtrat.
23.10.1632
Vor Dieterich Leuningk, Richter zu Quakenbrück, verkauft Alma, Witwe des Henrich Brawe zu Campe, dem Cort Nienkirchen, Bürger zu Quakenbrück, und seiner Frau Hille 39 Rtlr. jährlicher Rente für 650 Rtlr.Zeugen: Berent Kremer, Sonst Bangen, Bürger zu Quakenbrück, und Georg Plettenberg.Unterschrift des Notars Hermann Meie
1738 / 1739
Erbauung des mittleren Teils.
1739
Riegelinschrift: Beij Der Haase … 1739
1840
wurde der dritte Teil des Gebäudes gebaut.
Um 1840
Bäckerei Diederich Beyderhaase
Carl Beyderhaase
1.8.1883
übernimmt Carl Hensel die Bäckerei.
Gleichzeitig Kolonialwarenhandel und Gaststätte mit Schwiegersohn Beyderhase
September 1906
Artland Rösterei Carl Hensel –
1884
Carl Hensel und „Maria“ leben in Gütergemeinschaft. Aus dem Grundbuch
1926
Hermann Bühring : Umbau - Durchbau
19.04.1927
räumt Friedrich Bühring der Kirchengemeinde St. Sylvester ein Vorkaufsrecht ein. Aus dem Grundbuch
26.04.1927
Bäckermeister Diederich Bühring bittet um beglaubigte Abschrift des Grundbuchs, nachdem er 1926 das Gebäude von Carl Hensel und Maria Beyderhaase erworben hat. Aus dem Grundbuch Anm. Carl Hensel betrieb ein Kolonialwarengeschaft
06.05.1927
Bäckermeister Diederich Bühring. Aus dem Grundbuch Anm. ist im 1. Weltkrieg gefallen.
1927
Gastwirtschaft Bühring
Später Kolonialwarenhandlung Heinrich Schelm und Gaststätte Riggert
7.7.1931
Kaufmann Hermann Bühring Anm. wie lange schon, ist nicht bekannt, aber in dieser Zeit gab es schon die „Ratsschänke“ / Gaststätte, wie sie dann noch lange hieß.
13.7.1955
Kaufmann Erwin Meyer – Anm. betrieb ein Wäschegeschäft für Frauen / Miederwaren. Nach dem Erwerb von Erwin Meyer wurde die komplette Schaufensterfront umgebaut. Um große Schaufenster zu bekommen hat man das komplette Ständerwerk im Erdgeschoß des ältesten Teils des Gebäudes herausgenommen und durch eine Stahlkonstruktion ersetzt.
Bei Kauf erwarb Erwin Meyer ein Grundstück in der Hüsing zum Nachbarhaus.
Bühring gehörten beide nebeneinanderstehenden Gebäude.
Im Grundbuch gab es einen Tausch der Grundstücksparzellen.
Hüsing zu Meyer und hinterer Geländestreifen zu Bühring.
1999
Dagmar Bangert erbt von ihrem Vater Erwin Meyer. Anm. Dagmar Bangert vermietet den ältesten Teil des Gebäudes – vorne – an Kaufmann Michael Abeln.
Mai 2012
Michael Abeln erwirbt das Haus.
Mai 2014
die Entkernungsarbeiten beginnen.
2015
Untersuchungen von Archäologen aus Osnabrück zu der Geschichte der Stadt, des Gebäudes und zu Erdschichten und daraufhin auch zu Bränden in der Vergangenheit.
2017
Das Ende der umfangreichen Sanierung wird offiziell zum 01.07.2017 bekanntgegeben.
Bis hier Nachweise:
Grundbuch.
Stadtgeschichte mit verschiedenen Autoren.
Dendrochronologische Untersuchungen.
Zeitzeugen
März 2017
MQ Ehrenpreis
Februar 2018
Denkmalschutzplakette der Stadt Quakenbrück
August 2018
Preis für Denkmalpflege der Niedersächsischen Sparkassenstiftung
1509
das Holz wird geschlagen und frisch verarbeitet.
1510
Erbauung des vorderen Teils des dreiteiligen Gebäudes.
Vermutlich gab es damals schon einen Brauofen – Nachweis Dendrochronologie
In der Ratsliste von 1527 – Stadtbuch I Blatt 66b – taucht der Name Rathart Kremer auf.
2.5.1543
Der Knappe Boldewyn von Knehem zu Schulenburg und seine Frau Katrine verkaufen Johan Moryng, Richter zu Quakenbrück, und seiner Frau Katrine ihr Grundstück in der Großen-Mühlen-Straße zu Quakenbrück.
Vermerke : Urkunde beschädigt durch Mäusefraß.
30.7.1543
Johannes Morynck, Richter zu Quakenbrück, verkauft das von Boldewyn von Knehem gekaufte Grundstück zu Quakenbrück weiter an Hermann von Dincklage.
Vermerke : Transfix.
17.4.1546
Johannes Morynck, Richter zu Quakenbrück, und seine Frau Katharina verkaufen dem Johann Kremer und seiner Frau Katharina ihr Grundstück hinter dem Kirchhof zu Quakenbrück.
24.2.1548
Vor Dyderick tor Moellen, Richter zu Quakenbrück, verkaufen Johann Kremer, seine Frau Kathrina und ihre Kinder Johan, Arnt, Barbara und Hille dem Johann Korn und seiner Frau Wendele ein Grundstück mit Haus und Hof in Quakenbrück zwischen der Wohnung des Paul Bureke und dem engen Kirchweg, welches sie von Johannes Morynck erworben haben.Zeugen: Hermann Lyndeman, Johannes Dynckgreve, Notare.
12.12.1578
Vor dem Knappen Otto Vos als gekorenem Richter versetzt Katrina, Witwe des Berndt Mesem zu Quakenbrück mit Zustimmung ihres Vormunds Gerdt Klaren dem Hermann von Dincklage und seiner Frau Gerdrut für 100 Taler mit jährlichem Kündigungsrecht ein Stück Gartenland in der Kostrate zu Quakenbrück.Zeugen: Johan Kremer Senior und Hinricus Swider.
Vermerke : Beschädigt durch Mäusefraß.
1583
Älteste Herberge uns Schänke der Stadt, betrieben durch Alheit Cremers.
Anm. Meine Vermutung ist, dass sie Alheit Kremer hieß, die Alheit von dem Kremer – vllt. Händler/ Krämerladen? Damals gab es schon mehrere Personen mit Namen Kremer, welche auch Einfluß hatten durch Tätigkeit im Stadtrat.
23.10.1632
Vor Dieterich Leuningk, Richter zu Quakenbrück, verkauft Alma, Witwe des Henrich Brawe zu Campe, dem Cort Nienkirchen, Bürger zu Quakenbrück, und seiner Frau Hille 39 Rtlr. jährlicher Rente für 650 Rtlr.Zeugen: Berent Kremer, Sonst Bangen, Bürger zu Quakenbrück, und Georg Plettenberg.Unterschrift des Notars Hermann Meie
1738 / 1739
Erbauung des mittleren Teils.
1739
Riegelinschrift: Beij Der Haase … 1739
1840
wurde der dritte Teil des Gebäudes gebaut.
Um 1840
Bäckerei Diederich Beyderhaase
Carl Beyderhaase
1.8.1883
übernimmt Carl Hensel die Bäckerei.
Gleichzeitig Kolonialwarenhandel und Gaststätte mit Schwiegersohn Beyderhase
September 1906
Artland Rösterei Carl Hensel –
1884
Carl Hensel und „Maria“ leben in Gütergemeinschaft. Aus dem Grundbuch
1926
Hermann Bühring : Umbau - Durchbau
19.04.1927
räumt Friedrich Bühring der Kirchengemeinde St. Sylvester ein Vorkaufsrecht ein. Aus dem Grundbuch
26.04.1927
Bäckermeister Diederich Bühring bittet um beglaubigte Abschrift des Grundbuchs, nachdem er 1926 das Gebäude von Carl Hensel und Maria Beyderhaase erworben hat. Aus dem Grundbuch Anm. Carl Hensel betrieb ein Kolonialwarengeschaft
06.05.1927
Bäckermeister Diederich Bühring. Aus dem Grundbuch Anm. ist im 1. Weltkrieg gefallen.
1927
Gastwirtschaft Bühring
Später Kolonialwarenhandlung Heinrich Schelm und Gaststätte Riggert
7.7.1931
Kaufmann Hermann Bühring Anm. wie lange schon, ist nicht bekannt, aber in dieser Zeit gab es schon die „Ratsschänke“ / Gaststätte, wie sie dann noch lange hieß.
13.7.1955
Kaufmann Erwin Meyer – Anm. betrieb ein Wäschegeschäft für Frauen / Miederwaren. Nach dem Erwerb von Erwin Meyer wurde die komplette Schaufensterfront umgebaut. Um große Schaufenster zu bekommen hat man das komplette Ständerwerk im Erdgeschoß des ältesten Teils des Gebäudes herausgenommen und durch eine Stahlkonstruktion ersetzt.
Bei Kauf erwarb Erwin Meyer ein Grundstück in der Hüsing zum Nachbarhaus.
Bühring gehörten beide nebeneinanderstehenden Gebäude.
Im Grundbuch gab es einen Tausch der Grundstücksparzellen.
Hüsing zu Meyer und hinterer Geländestreifen zu Bühring.
1999
Dagmar Bangert erbt von ihrem Vater Erwin Meyer. Anm. Dagmar Bangert vermietet den ältesten Teil des Gebäudes – vorne – an Kaufmann Michael Abeln.
Mai 2012
Michael Abeln erwirbt das Haus.
Mai 2014
die Entkernungsarbeiten beginnen.
2015
Untersuchungen von Archäologen aus Osnabrück zu der Geschichte der Stadt, des Gebäudes und zu Erdschichten und daraufhin auch zu Bränden in der Vergangenheit.
2017
Das Ende der umfangreichen Sanierung wird offiziell zum 01.07.2017 bekanntgegeben.
Bis hier Nachweise:
Grundbuch.
Stadtgeschichte mit verschiedenen Autoren.
Dendrochronologische Untersuchungen.
Zeitzeugen
März 2017
MQ Ehrenpreis
Februar 2018
Denkmalschutzplakette der Stadt Quakenbrück
August 2018
Preis für Denkmalpflege der Niedersächsischen Sparkassenstiftung
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